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Flohbekämpfung bei der Katze - wie man Flöhe erkennt und verhindert

Artur Nosiadek | 04 Apr 2025
Katzenflöhe

Was sind Flöhe bei Katzen?

Flöhe bei Katzen sind kleine, blutsaugende Parasiten, die sich blitzschnell über das Fell, die Umwelt und andere Tiere verbreiten können. Ein einziger Floh kann in kurzer Zeit Hunderte von Eiern legen, die sich innerhalb weniger Wochen zu neuen Flöhen entwickeln. Das Ergebnis: ein Befall, der sich lautlos in deinem ganzen Haus ausbreitet.

Eine Katze mit Flöhen kratzt sich viel, leckt sich häufiger und zeigt manchmal ein unruhiges oder vermeidendes Verhalten. Aber das Problem hört damit nicht auf: Flöhe können auch Menschen beißen, allergische Reaktionen und andere gesundheitliche Probleme verursachen. Und das macht einen Flohbefall nicht nur lästig, sondern auch zu einem ernsthaften Risiko für deine Katze und deinen Haushalt.

Wie erkennst du eine Infektion, wie behandelst du sie und wie verhinderst du, dass sie jemals wiederkommt? Das kannst du hier herausfinden.


Ein Flohproblem löst sich nie von selbst. Je länger du wartest, desto größer wird das Problem - für deine Katze und dein Zuhause.



1. Wie kannst du wissen, ob deine Katze Flöhe hat?

Deine Katze kratzt sich viel, ist unruhig oder scheint sich anders zu verhalten. Die Chancen stehen gut, dass deine Katze unter Flöhen leidet. Aber woher weißt du das mit Sicherheit?

Flöhe sind extrem kleine Parasiten, die sich vom Blut ihres Wirts ernähren - in diesem Fall von deiner Katze. Sie sind bräunlich-schwarz, kaum größer als ein Sesamkorn und bewegen sich blitzschnell durch das Fell. Das macht es schwer, sie mit bloßem Auge zu entdecken.

Es gibt jedoch Anzeichen, an denen du Flöhe erkennen kannst:

 

  • Übermäßiges Kratzen oder Belecken: oft auf Höhe des Rückens, der Flanken oder des Bauches.

  • Unruhiges Verhalten: Deine Katze wirkt nervös, schläft schlechter oder miaut mehr.

  • Kahle Stellen oder Rötungen: Besonders bei Katzen mit Flohallergie.

  • Schwarze Pünktchen im Fell: Das sind oft Ausscheidungen von Flöhen (Flohkot).

  • Juckt dich: Flöhe können auch Menschen beißen, oft an den Knöcheln oder Unterschenkeln.

Willst du mit Sicherheit wissen, ob deine Katze Flöhe hat? Dann kämme das Fell mit einem speziellen Flohkamm über einem nassen weißen Tuch. Siehst du schwarze Punkte, die sich auf dem Tuch rot färben? Dann hast du es mit Flohkot zu tun, was bedeutet, dass deine Katze infiziert ist.

 

Wie lange kannst du eine Katze allein lassen?


2. Wie werden Katzen von Flöhen befallen?

Viele Menschen denken, dass Flöhe von einem Tier auf ein anderes überspringen, aber das passiert nur selten. Tatsächlich zeigt die Forschung, dass sich Katzen in der Regel Flöhe durch ihre Umgebung. Die Infektion folgt einem klaren Zyklus:

  1. Erwachsener Floh auf deiner Katze
    Ein erwachsener Floh lebt auf deiner Katze und saugt Blut. Nach dieser Mahlzeit legt er täglich Dutzende bis Hunderte von Eiern im Fell ab.

  2. Eier fallen ins Haus
    Die Eier rollen vom Fell ab und fallen dorthin, wo deine Katze gerne liegt: auf den Teppich, Körbe, Sofas oder zwischen Fußmatten. Oder noch schlimmer, die schmutzigen (Katzenklo)

  3. Larven wachsen an dunklen Orten
    Die Larven schlüpfen aus den Eiern. Diese Larven lieben dunkle Orte wie Teppichkanten, Ritzen und Nähte. Sie ernähren sich von Flohkot (alte Blutreste der erwachsenen Flöhe) und entwickeln sich zu Puppen.

  4. Puppen warten geduldig
    Puppen sind eine Art geschützter Kokon, in dem sich ein erwachsener Floh entwickelt. In diesem Stadium können sie wochen- oder sogar monatelang ruhig liegen und auf Wärme oder Erschütterungen warten.

  5. Neue Flöhe stürzen sich auf deine Katze
    Sobald die Puppen Erschütterungen oder Wärme spüren, z. B. wenn du nach dem Urlaub nach Hause kommst, schlüpfen sie massenhaft. Die erwachsenen Flöhe stürzen sich sofort auf eine vorbeigehende Katze und beginnen den Zyklus von vorne.

So kann sich ein einzelner Befall in kurzer Zeit zu einem schweren Flohbefall auswachsen, auch ohne direkten Kontakt mit anderen Tieren. Dein Zuhause stellt das größte Risiko für einen erneuten Befall dar.

Floh-Zyklus

3. Wie wirken Flöhe auf deine Katze?

 

Viele Menschen denken bei Flöhen in erster Linie an Juckreiz. Aber leider sind Flöhe mehr als nur lästig. Sie können zu ernsthaften körperlichen Beschwerden bei deiner Katze führen und sogar gesundheitliche Probleme für dich und deine Familie verursachen. Je länger Flöhe ungestört bleiben, desto schlimmer können die Folgen werden.

Juckreiz und Hautprobleme

Das erste und sichtbarste Problem ist der starke Juckreiz. Deine Katze wird unruhig, kratzt sich viel und beißt sich, um das Unbehagen loszuwerden. Dieses ständige Kratzen führt schnell zu gereizten Stellen, roten Ausschlägen und Wunden, die sich leicht entzünden können.

Flohallergie bei Katzen

Manche Katzen entwickeln mit der Zeit eine Flohallergie. Das bedeutet, dass ihr Körper übermäßig heftig auf Flohspeichel reagiert. Schon ein paar Flohbisse können dann zu schweren Hautinfektionen, kahlen Stellen und einer allgemeinen Verschlechterung des Gesundheitszustands deiner Katze führen.

Risiken für dich und deine Familie

Flöhe sind nicht nur auf Tiere beschränkt. Auch Menschen können gebissen werden. Besonders kleine Kinder oder Menschen mit empfindlicher Haut bekommen rote, juckende Beulen, die tagelang anhalten. Flöhe, die sich in deiner Wohnung eingenistet haben, springen leicht auf jeden in der Nähe.

Kurz gesagt: Je länger Flöhe die Möglichkeit haben, sich zu vermehren, desto größer wird das Problem - für deine Katze und für deine Familie. Das bringt uns direkt zu der wichtigsten Frage: Wie behandelst du Flöhe effektiv und stellst sicher, dass sie nicht wiederkommen?


4. Wie man Katzenflöhe effektiv behandelt 

 

Die Bekämpfung von Flöhen erfordert einen klaren und strukturierten Ansatz. Es reicht nicht aus, nur deine Katze zu behandeln - Flöhe können auch in deiner Umgebung vorkommen. Deshalb erklären wir dir im Folgenden genau, welche Schritte du unternehmen musst, um Flöhe loszuwerden und wie du verhinderst, dass sie wiederkommen.


Der 3-Schritte-Ansatz:


Schritt 1: Behandle deine Katze


Wähle nachweislich wirksame Mittel, um Flöhe schnell und sicher zu beseitigen:

  • Pipetten im Nacken (wie zum Beispiel Stronghold oder Vectra): Diese sind einfach zu verabreichen und wirken normalerweise innerhalb von 24 Stunden.

  • Flohhalsband (zum Beispiel Seresto): bietet langfristigen Schutz (bis zu 8 Monate) und tötet Flöhe auf deiner Katze.

  • Tabletten gegen Flöhe: wirksame Option bei starkem Befall; tötet Flöhe innerhalb von Stunden.

Tipp von Poopy: Frag deinen Tierarzt, welches Mittel für deine Katze am besten geeignet ist. Du kannst es online bestellen, zum Beispiel bei PetsPlace.


Schritt 2: Nimm deine Umgebung in Angriff


Floheier, -larven und -puppen befinden sich hauptsächlich in deinem Teppich, Sofas, Decken und Körben. Deshalb reicht es nie aus, nur deine Katze zu behandeln. Der richtige Ansatz für dein Zuhause:

  1. Gründlich staubsaugenDas ist wichtig, denn die Vibrationen beim Staubsaugen führen dazu, dass die Flohpuppen schlüpfen. Auf diese Weise entfernst du sofort so viele Larven, Eier und erwachsene Flöhe wie möglich aus deiner Wohnung.

  2. Verwende ein gutes Umgebungsspray wie Indoor-XDies tötet effektiv die verbliebenen Flöhe, Larven und Eier und verhindert, dass der Zyklus weitergeht.

Schritt 3: Wiederhole die Behandlung nach 4 Wochen


Der Zyklus eines Flohs dauert etwa 4 Wochen. Wenn du die Behandlung nach diesem Zeitraum wiederholst, unterbrichst du den Zyklus effektiv und verhinderst einen neuen Befall.

Vorsicht vor Missverständnissen

Nicht alle Mittel sind gleich wirksam. Mittel wie Sprays und Shampoos töten oft nur die erwachsenen Flöhe, gehen aber nicht ausreichend gegen die Eier und Larven vor. Infolgedessen kehren die Flöhe mit der Zeit zurück. Entscheide dich daher immer für ein bewährtes Mittel.


Vergleich von Flohbehandlungen

 

Lösung

Operation

Vorteile und Nachteile

Geeignet für...

Pipetten (Stronghold/Vectra)

Tötet Flöhe durch Haut- und Fellkontakt

✅ Arbeitet schnell und effektiv

✅ Einfach zu verarbeiten

❌ Monatlich wiederholen

Alle Katzen, präventiv und im Falle einer Infektion

Flohhalsband (Seresto)

Bietet langfristigen Schutz durch Staubfreisetzung

✅ Funktioniert bis zu 8 Monate lang

✅ Weniger häufig behandeln

❌ Manche Katzen vertragen es nicht gut

Langfristige Vorbeugung, bei Freigängerkatzen

Tabletten

Flöhe sterben nach der Blutmahlzeit

✅ Sehr schnelles Ergebnis

❌ Nicht präventiv

❌ Schwerer zu verwalten

Schwere Infektionen, schnelles Handeln erforderlich

Umgebungsspray (Indoor-X)

Tötet Flöhe, Larven und Eier in der Wohnung

✅ Unverzichtbar bei schweren Plagen

✅ Bricht den Kreislauf effektiv

❌ Muss wiederholt werden

Alle Haushalte mit Flohproblem



5. Und wenn deine Katze wirklich eine Menge Flöhe hat?

 

Wenn du einen langfristigen oder starken Flohbefall hast, bist du besonders gefährdet: Bandwürmer. Diese Parasiten benutzen Flöhe als Zwischenwirte, um sich zu verbreiten. Katzen infizieren sich, wenn sie beim Waschen einen infizierten Floh verschlucken.

Woran erkennst du einen Bandwurmbefall? Oft siehst du kleine, weiße Segmente (sehen aus wie Reiskörner) im Fell deiner Katze oder um den Anus herum. Aber auch Gewichtsverlust und Verdauungsprobleme können darauf hinweisen. In diesem Fall solltest du dich sofort an deinen Tierarzt wenden!


Was solltest du tun?

 

  • Entwurme deine Katze sofort mit einem Produkt wie Milbemax.

  • Kombiniere dies immer mit einer guten Flohbehandlung. So verhinderst du, dass sich deine Katze erneut mit Flöhen infiziert.

Wenn du diese Maßnahmen kombinierst, stellst du sicher, dass sich deine Katze schnell erholt und gesund bleibt. Willst du alles über Würmer bei Katzen wissen? Dann sieh dir unseren Blog an:

Hat deine Katze Würmer?

 

Behandlung von Flöhen


6. Poopy und Katzen 

 

Hoffentlich bist du jetzt gut darüber informiert, wie du Flöhe bei deiner Katze erkennen, behandeln und verhindern kannst. Willst du mehr über die Gesundheit und das Wohlbefinden deiner Katze wissen oder hast du andere Katzenprobleme? In der Poopy Leseecke findest du alles, was du wissen musst!

Geh zur Poopy Leseecke

Häufig gestellte Fragen

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Nein. Ohne Behandlung verschlimmert sich die Krankheit und es können Komplikationen wie Ketoazidose oder Nervenschäden auftreten. In manchen Fällen kann Diabetes mit der richtigen Behandlung in Remission gehen, aber nicht automatisch.

Die Kosten variieren je nach Situation, aber du solltest mit etwa 40 bis 100 € pro Monat für Insulin, Spritzen und Kontrolluntersuchungen rechnen. Dazu kommen noch die Tierarztbesuche.

Die auffälligsten Symptome sind viel trinken, viel urinieren, mehr fressen, aber trotzdem abnehmen, ein stumpfes Fell und träges Verhalten. Wenn du diese Anzeichen bemerkst, solltest du schnell deinen Tierarzt aufsuchen.

Die Tötung ist nur dann eine Option, wenn die Krankheit schwerwiegend ist, nicht kontrolliert werden kann oder wenn deine Katze starke Schmerzen hat. Mit der richtigen Behandlung leben die meisten Katzen noch viele Jahre lang gut.

Viele Besitzer finden es anfangs aufregend, aber nach einer kurzen Lernphase gewöhnen sie sich an die Verabreichung von Insulin. Die meisten Katzen reagieren gut und gewinnen an Energie zurück.

Mit der richtigen Behandlung kann eine Katze mit Diabetes jahrelang ein gesundes und glückliches Leben führen. Die Lebenserwartung hängt davon ab, wie schnell die Krankheit erkannt und behandelt wird.

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