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Norwegische Waldkatze: Das perfekte Haustier – oder doch etwas zu wild?

Artur Nosiadek | 29. Mai 2025
Norwegische Waldkatze

Eine starke Katze mit einer weichen Seite

Die Norwegische Waldkatze ist eine beeindruckende Rasse aus dem kalten Skandinavien. Diese robuste Katze hat über Jahrhunderte in den rauen norwegischen Wäldern überlebt und zählt zu den ältesten und ursprünglichsten Katzenrassen Europas. Mit ihrem dichten Winterfell, ihrem muskulösen Körperbau und ihrem ausgeprägten Kletterinstinkt wirkt sie auf den ersten Blick nicht wie eine typische Hauskatze – doch der Schein trügt.

Genau diese Kombination aus ursprünglicher Kraft und liebevoller Anhänglichkeit macht die Norwegische Waldkatze in vielen Haushalten so beliebt. Sie ist eigenständig, intelligent und liebt ihre Freiheit, gleichzeitig ist sie aber auch sanft und treu zu ihrem Menschen. Eine Katze, die gerne nach draußen geht, sich aber genauso gern auf dem Sofa zusammenrollt, um zu kuscheln.

Dank ihres imposanten Aussehens, ihres winterfesten Fells und ihres überraschend sozialen Charakters ist diese Rasse ideal für alle, die einen aktiven, aber ausgeglichenen Mitbewohner suchen – vorausgesetzt, man weiß, worauf man sich einlässt. Diese Katze braucht etwas mehr Platz, Beschäftigung und Pflege als der Durchschnitt.

Du fragst dich, ob eine Norwegische Waldkatze zu dir passt? Dann schau dir am besten zuerst die Kosten an und überlege, was du alles brauchst, um diese Rasse verantwortungsvoll bei dir aufzunehmen.


Was kostet eine Norwegische Waldkatze? Und was solltest du beim Kauf beachten?

Die Norwegische Waldkatze  ist eine besondere Rasse – und hat auch ihren Preis. Für ein Kätzchen von einem anerkannten Züchter zahlst du im Durchschnitt zwischen 850 und 1.400 Euro. Der genaue Preis hängt vom Stammbaum, von durchgeführten Gesundheitstests, der Sozialisierung und davon ab, ob die Katze für Ausstellungen oder als Haustier vorgesehen ist.

Sei vorsichtig bei Angeboten, die deutlich unter dem Marktpreis liegen. Sehr günstige Kätzchen stammen oft von nicht zugelassenen Züchtern oder sogenannten Vermehrern, die an Gesundheitvorsorge, Futter und Sozialisierung sparen. Das kann später zu Verhaltensproblemen oder hohen Tierarztkosten führen.

Neben den Anschaffungskosten solltest du auch mit festen monatlichen Fixkosten rechnen, zum Beispiel:

  • Hochwertiges Futter (25–40 € pro Monat)

  • Katzenstreu und Pflegeprodukte (15–25 €)


  • Tierarzt/Versicherung (15–30 €)

  • Spielzeug, Kratzbäume und Beschäftigung (einmalige und wiederkehrende Kosten)

Ein seriöser Züchter weist nach, dass beide Elterntiere auf Erbkrankheiten wie HCM (Herzerkrankung), PKD (Nierenerkrankung) und andere rassespezifische Probleme getestet wurden. Die Kätzchen sind gechippt, entwurmt, geimpft und wachsen in einer familiären Umgebung auf.

Möchtest du sichergehen, dass du dich an einen seriösen Züchter wendest?

Hier findest du eine anerkannte Zuchtstätte für Norwegische Waldkatzen.

Norwegische Waldkatze

Möchtest du mehr über die Rasse von Ernährungsexperten und eine Rassebeschreibung erfahren?

Schau dir auch die folgende Informationsseite mal an:

Royal Canin


Groß, muskulös und eindrucksvoll!

Die Norwegische Waldkatze ist keine Katze, die man leicht übersieht. Alles an ihr strahlt Robustheit aus: von ihrer breiten Brust bis zu ihrem dicken, buschigen Schwanz, der sich wie ein Wintermantel um ihren Körper legt. Sie ist keine Zierkatze, sondern eine natürlich entstandene Rasse, die es geschafft hat, in Skandinavien über Jahrhunderte Wind und Wetter zu trotzen.

Gebaut für den Norden

Diese Katze ist ein echtes Naturprodukt: Sie hat starke Knochen, einen muskulösen Körper und lange Pfoten mit Fellbüschen zwischen den Zehen – perfekt für Schnee und unwegsames Gelände. Ausgewachsene Kater wiegen im Durchschnitt zwischen 5 und 9 Kilogramm, Weibchen zwischen 4 und 7 Kilogramm. Mit einer Körperlänge von bis zu  einem Meter  (einschließlich Schwanz), gehört sie zu den größten Hauskatzenrassen der Welt.

Das ikonische Fell

Was die Norwegische Waldkatze vielleicht am meisten auszeichnet, ist ihr dichtes Fell. Es besteht aus einer isolierenden Unterwolle und einem wasserabweisenden Deckhaar. Auffallend ist der volle Kragen um den Hals,  der oft mit der Mähne eines Löwen verglichen wird und im Winter besonders dicht wird. Im Sommer verliert sie einen Teil ihres Fells, wodurch sie schlanker und glatter erscheint.

Der buschige Schwanz, die befiederten Pfoten und die kräftige Schnauze machen sie nicht nur robust gegenüber Kälte, sondern auch optisch beeindruckend.

Farben und Variationen

Die Norwegische Waldkatze kommt in fast allen denkbaren Farben vor, ausgenommen sind Pointfarben wie bei Siam- oder Ragdoll-Katzen. Die Farbvarianten reichen von klassisch braun getigert bis cremefarben, blau, rot oder weiß. Eine der auffälligsten Varianten ist die schwarze Norwegische Waldkatze  – geheimnisvoll, kraftvoll und selten. Auch Schildpatt- oder silberfarbene Felle sind bei Liebhabern sehr beliebt.

Fellpflege: einfacher als du denkst!

Obwohl das Fell beeindruckend aussieht, ist seine Pflege weniger aufwendig, als man vielleicht denkt. Die Struktur sorgt dafür, dass sich kaum Knoten bilden. Einmal wöchentliches bürsten reicht in der Regel aus. Während des Fellwechsels oder im Winter darf es aber ruhig etwas mehr Aufmerksamkeit sein.

Norwegische Waldkatze

Charakter der Norwegischen Waldkatze

Der Charakter der Norwegischen Waldkatze passt perfekt zu ihrem Aussehen: Sie ist kraftvoll, unabhängig und natürlich, aber auch überraschend sanft. Sie geht gerne ihren eigenen Weg, ist dabei aber sehr sozial mit ihren Bezugspersonen. Außerdem ist sie intelligent, neugierig und liebt Höhen, Klettern und die freie Natur.

Anders als ihr „wilden“ Aussehen vermuten lässt, kommt die Norwegische Waldkatze gut mit Kindern, anderen Katzen und sogar Hunden aus. Sie hat eine ruhige Art, ist selten aufdringlich und legt sich gerne zu dir, wenn der Moment passt.

Unterschiede zwischen Norwegischer Waldkatze und Maine Coon 

Du kannst dich nicht zwischen einer Maine Coon und einer Norwegischen Waldkatze entscheiden? Da diese beiden Rassen oft verglichen werden, lohnt es sich, die wichtigsten Unterschiede zusammenzufassen.

  • Die Norwegische Waldkatze hat einen dreieckigen Kopf mit mandelförmigen Augen, während die Maine Coon im Gegensatz dazu einen quadratischen Kopf mit größeren, runderen Augen hat.

  • Außerdem ist die Maine Coon meist etwas größer und muskulöser als die Norwegische Waldkatze.

  • Im Charakter ähneln sich beide Rassen sehr: Die Maine Coon gilt als etwas anhänglicher, während die Norwegische Waldkatze etwas unabhängiger ist.

Möchtest du beide Rassen richtig vergleichen? Dann lies unseren ausführlichen Blog über die Maine Coon und finde selbst heraus, was sie unterscheidet!

Maine Coon

 

Wie alt wird eine Norwegische Waldkatze? Und welche Krankheiten kommen häufig vor?

Eine Norwegische Waldkatze wird im Durchschnitt 14 und 16 Jahre alt sofern sie gut gepflegt wird. Manche Katzen erreichen sogar ein Alter von bis zu 18 Jahren – besonders, wenn sie als Wohnungskatze leben, hochwertiges Futter bekommen und regelmäßig tierärztlich untersucht werden.

Obwohl diese Rasse dafür bekannt ist, stark und robust gebaut zu sein, gibt es einige erblich bedingte Krankheiten auf die du als Halter aufmerksam sein solltest:

  • HCM (Hypertrophe Kardiomyopathie)Eine erbliche Herzkrankheit, bei der sich der Herzmuskel verdickt und die Pumpfunktion beeinträchtigt wird.

  • PKD (Polyzystische Nierenerkrankung)Eine  Erkrankung, bei der sich in den Nieren mit Flüssigkeit gefüllte Zysten bilden.

  • Hüftdysplasie und Gelenkprobleme: Besonders bei älteren oder übergewichtigen Katzen.

  • Fettleibigkeit: Norwegische Waldkatzen neigen aufgrund ihres ruhigen Wesens schnell zu Übergewicht, vor allem, wenn sie sich zu wenig bewegen.

So hältst du deine Norwegische Waldkatze gesund:

  • Wähle Futter mit den richtigen Nährstoffen und achte auf die Portionensgröße

  • Förder Bewegung mit Klettermöbeln, Spieltunneln und interaktivem Spielzeug

  • Lass deine Katze regelmäßig beim Tierarzt untersuchen

  • Biete ein ruhiges, stabiles Lebensumfeld

Tipp von Poopy:  Lässt du deine Katze oft allein zu Hause?
Norwegische Waldkatzen kommen damit in der Regel gut zurecht, aber nur unter den richtigen Bedingungen. Stress, Langeweile und Missgeschicke entstehen schneller als du denkst.

Katze allein lassen



Die ideale Katzentoilette für eine große, abenteuerlustige Katze

Seien wir ehrlich, eine herkömmliche Katzentoilette ist für eine Katze wie die Norwegische Waldkatze keine Option . Diese Rasse ist groß, muskulös und aktiv. Wenn du sie in eine kleine, flache oder offene Katzentoilette setzt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie daneben pinkelt, unruhig wird oder die Katzentoilette ganz meidet.

Außerdem haben Norwegische Waldkatzen von Natur aus einen stark ausgeprägten Putzinstinkt. Sie mögen keine unangenehmen Gerüche oder eine schmutzige Umgebung – und das zeigen sie auch. Für dich als Halter bedeutet das: täglich Schaufeln und Putzen  – es sei denn, du entscheidest dich für eine clevere Lösung.

Daher ist eine Katzentoilette wie der Poopy Nano 2 keine Luxuslösung, sondern eine durchdachte Wahl. Diese selbstreinigende Katzentoilette wurde speziell für größere Rassen entwickelt und sorgt dafür, dass deine Katze immer einen sauberen, ruhigen und großzügigen Platz für ihr Geschäft hat. Kein Schaufeln, kein Geruch, keine Frustration. Möchtest du mehr erfahren? Dann klicke unten auf den Button!

Poopy Nano 2

Häufig gestellte Fragen

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Ja, das ist möglich, solange du ihr genügend Platz, Klettermöglichkeiten und Abwechslung bietest. Wenn sie nicht nach draußen kann, ist ein geschlossener Balkon oder ein Katzenauslauf empfehlenswert.

Norwegische Waldkatzen sind sehr energiegeladen und verspielt, vor allem, wenn sie jung sind. Sie lieben es, zu klettern und ihre Umgebung zu erkunden. Wenn sie ihre Energie losgeworden sind, können sie sich aber auch gut entspannen.

Ja, vor allem im Frühjahr und Herbst, wenn sie ihr Fell wechseln. Dann erfordert es etwas mehr Pflege, aber außerhalb dieser Zeiten genügt es, wöchentlich zu bürsten.

Erst im Alter von drei bis vier Jahren ist eine Norwegische Waldkatze vollständig ausgewachsen. Sie ist sowohl körperlich als auch geistig eine langsam reifende Rasse.

Im Allgemeinen, ja. Sie sind gesellig und tolerant, besonders wenn sie von klein auf gut sozialisiert wurden. Eine behutsame Einführung bleibt dennoch wichtig.

Am dreieckigen Kopf, den Büschelohren und dem dichten, kräftigen Fell. Kätzchen sind oft etwas schlanker gebaut, zeigen aber schon früh ihre kräftigen Pfoten und ihr Kletterverhalten.

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